Hallo Roland,
“Wo bitte wird Liquidität ins Bankensystem gepresst ?” U.a. über das Wertpapieraufkaufprogramm, so dem PPP. Mit jeder Staatsanleihe oder anderem Wertpapier was man den Banken abkauft, steigt deren Zentralbankgeldkontostand, die ZBG-Einlagen, aktuell bei 786,018 Mrd. Euro (Summe aus Girokonten + Einlagefazilität)! Die schwimmen in ZBG!
Negative Zinsen bei den Banken für Bankkunden brechen sich Bahnen, weil eben die Banken für ihr Cash (in Form von ZBG) bei der Zentralbank auch negative Zinsen zahlen müssen (-0,3%). In einem negativen Zinsumfeld ist es schwieriger Ertrag zu erwirtschaften, so wie eben die Kreitvergabe der Banken nicht wirklich steigt, so wird es für Banken auch immer schwerer ordentliche Betriebsergebnisse abzuliefern. Deshalb versagt ja auch die Geldpolitik, meine Rede seit langem!
Das die Banken bessere Betriebsergebnisse brauchen, aber nicht noch mehr Liquidität ist klar, aber wem sagst du das? Ich bin die falsche Adresse 🙂 Ich bin nur der Chronist, nicht der Geld- und Finanzpolitiker (Gestalter).
Einen Chart zu den ZBG-Einlagen habe ich noch in den Artikel beigefügt, keine hohlen Behauptungen, alles wird immer schön anhand offizieller Daten belegt.
Gruß Steffen